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Karlsruher Stadtplan für heiße Tage

„Der Stadtplan für heiße Tage zeigt kühle Orte für die heiße Jahreszeit und gibt Tipps für hitzeangepasstes Verhalten.“

Teresa Ziegler, Umwelt- und Arbeitsschutz Stadt Karlsruhe

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Der Karlsruher Stadtplan für heiße Tage hilft den Menschen dabei, sich an das veränderte Klima anzupassen.

Er zeigt kühle Aufenthaltsorte und gibt Hinweise für gesundheitsförderndes Verhalten bei Hitze. An diesen Tagen soll das körperliche Wohlbefinden durch Schatten, öffentliche Toiletten und Wasserversorgung unterstützt werden. Wer an einem heißen Tag von A nach B gelangen möchte, wird froh sein, mithilfe des Stadtplans Orte zum Ausruhen zu finden. Es werden auch Sitzgelegenheiten ausgewiesen, die sich als Pausenplätzchen eignen. Und ist die Trinkflasche leer – die nächste Refill-Station wird auf der Karte angezeigt.

Sonne, Himmel

Bereits vorliegende Daten werden in einem Stadtplan übersichtlich zusammengeführt und regelmäßig aktualisiert, ohne große Mehrkosten.

Dargestellt sind Grünflächen, kulturelle Einrichtungen, Sitzgelegenheiten, öffentliche Toiletten, ÖPNV-Linien und Refill-Stationen für Trinkwasser. Dadurch entsteht eine umfassende Übersicht über öffentliche Räume, die der Abkühlung und Erholung dienen können.

Der Plan dient auch dem Stadtmarketing, denn er macht die Stadt Karlsruhe auf besondere Weise attraktiv.

So macht ein Stadtbesuch auch in Zeiten des Klimawandels Spaß. Und die Bewohnerschaft profitiert von der Aufklärung.

Wasserspender

Webseite der Stadt Karlsruhe zum Stadtplan für heiße Tage: www.karlsruhe.de/kuehle-orte


Karlsruhe, Schloss

Der Stadtplan ist allen Menschen zugänglich und stärkt die Gesundheit der Stadtbevölkerung auch im Sinne der Klimagerechtigkeit.

Durch ihre Lage im Oberrheingraben gehört die Stadt Karlsruhe zu den wärmsten Städten in Deutschland. In Städten ist der Hitzeeffekt durch aufgeheizte Straßen und Gebäude noch stärker. Das eigene Zuhause bietet nicht jedem einen Rückzugsort vor extremen Temperaturen. Viele Mieter*innen können ihre Wohnung kaum vor der Hitze schützen und haben auch keinen Garten als Erholungsort. Indem das gewonnene Wissen allen zur Verfügung gestellt wird, können möglichst große Teile der Bewohnerschaft und Stadttouristen von den Erholungsorten der Stadt profitieren.


Vulnerablen Gruppen wie Kindern und älteren Menschen bietet der Stadtplan Möglichkeiten, der

Für sie ist dies besonders wichtig, da sie Hitzestress nicht ausreichend regulieren können. Aber auch Menschen, die sich viel draußen aufhalten, sind stark durch Hitze beeinträchtigt, beispielsweise Radfahrer*innen, Briefzusteller*innen oder Sportler*innen. Die Hinweise für hitzeangepasstes Verhalten und Erste Hilfe unterstützen ein verantwortliches Verhalten für sich selbst und für hilfsbedürftige Mitmenschen.

Der Plan sensibilisiert für Klimawandel und Nachhaltigkeit und holt die Menschen in ihrem persönlichen Umfeld und bei der eigenen Gesundheit ab.

Damit wird der Klimawandel besonders erlebbar kommuniziert, was zu nachhaltigem Verhalten motiviert.

Kontakt

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Alena Konrad
Projektleiterin kommunale Konzepte
0761 214300-43
alena.konrad@earf.de

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