kleiner wohnen besser wohnen

Kleiner wohnen – besser wohnen

Best-Practice Projekte

Anita Rüffer

Mut zur Veränderung – Wohnraum neu gedacht

Familie Kranz-Heidlauf

Wohnen im Wandel – Schritt für Schritt zu mehr Wohnkomfort

Mut zur Veränderung – Wohnraum neu gedacht

“Es ist ein gutes Gefühl, aus Vorhandenem etwas Neues zu machen, das sowohl mir persönlich als auch der Gesellschaft nützt”, betont Anita Rüffer. “Dass ich den Mut aufgebracht habe, mein Umfeld passend zu den wechselnden Umständen meines Lebens aktiv zu gestalten statt am Alten festzuhalten, macht mich auch ein bisschen stolz.”

Anita Rüffer, 75 Jahre alt, musste ihr Leben und ihre Wohnsituation nochmals neu denken. Nach zehn Jahren gemeinsamen Wohnens mit Ihrer Tochter und deren Familie war sie wieder allein in ihrem Einfamilienhaus. Sie hängt an ihrem Garten und der schönen Lage. Aber allein auf über 200 Quadratmetern zu leben, kam für sie nicht in Frage.

Die kostenfreie Umbauberatung durch Kleiner wohnen Architektin Ursula E. Müller war die Lösung. Zur bestehenden Einliegerwohnung im Untergeschoss konnte sie eine zweite Wohneinheit im Dachgeschoss mit Zugang über eine Außentreppe schaffen. Ihr Haus bekam durch den Umbau einen echten Mehrwert: Es passt sich nun flexibel an verschiedene Lebenssituationen an und bietet wahlweise Raum für eine große Familie, eine Unterteilung für erwachsene Kinder oder – wie jetzt – die Möglichkeit zur Vermietung von zwei separaten Wohneinheiten.

Wohnen im Wandel – Schritt für Schritt zu mehr Wohnkomfort

Wie wird aus einem großzügigen Familienhaus ein Zuhause für zwei Parteien? Ein Beispiel aus dem Vauban zeigt, wie kleine Schritte zu mehr Wohnkomfort und effizienter Flächennutzung führen können – ganz ohne Komplettumbau.

Familie Kranz-Heidlauf gehört zur ersten Generation im Freiburger Stadtteil Vauban. Als sie 1999 ihr dreigeschossiges Reihenmittelhaus plante, stand die Familie mit zwei Kindern im Mittelpunkt: Im Erdgeschoss wurde eine große Wohnküche und ein Behandlungsraum eingerichtet, in den oberen Stockwerken gab es Wohn- und Schlafräume für alle – mit einem gemeinsamen Badezimmer.

Mit den Jahren hat sich die Lebenssituation verändert: Die Kinder sind ausgezogen, und das Haus bot mehr Platz, als das Ehepaar selbst brauchte. Zunächst wurde ein Zimmer untervermietet, das einzige Bad teilten sich beide Parteien.

„Wir wollten wegen der Wohnungsnot in Freiburg Wohnraum anbieten und  haben uns dem Vermieten schrittweise angenähert“, erzählt Frau Kranz-Heidlauf. „Ganz niederschwellig ein Zimmer mit eigener Miniküche vermietet und gemerkt: Ja, das klappt.“

Im Rahmen des Projekts „kleiner wohnen – besser wohnen“ folgte der nächste Schritt: eine zweite Wohneinheit soll im 1. und 2. Obergeschoss entstehen und dafür benötigt die Mietpartei eine eigene Badeinheit. „Das zweite Bad bringt für unsere Mieter und für uns nun mehr Komfort und der Umbau macht die Vermietung einer eigenständigen Wohnung erst möglich”, so die Bauherrin und zeigt, wie auch mit kleinen Maßnahmen großer Nutzen entsteht.

Langfristig ist noch ein zweiter Bauabschnitt geplant, dabei soll ein separater Zugang von außen ins 1. Obergeschoss geschaffen werden.

„Wichtig ist, dass wir uns alle mit der Situation wohlfühlen, unsere Wohnfläche gut genutzt wird und unser Haus in Zukunft auch wieder als Einfamilienhaus genutzt werden kann“,

betont Frau Kranz-Heidlauf. Ihr Beispiel zeigt, wie ein individuelles Konzept in Etappen entstehen kann – flexibel, praktisch und zukunftsfähig.

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Stefanie Hertlein
Klimaschutz & Öffentlichkeit

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