stegen wärmenetz

Aus unserer Praxis: Ein Wärmenetz mit Contracting

Nachhaltige Wärme für das Kolleg St. Sebastian in Stegen

Die Ausgangslage

  • Hohe Wärmeverluste infolge des veralteten Wärmenetzes
  • Alte Heizölkessel mit großer Ausfallwahrscheinlichkeit
  • Enormer Energiebedarf der historischen Gebäude

Unsere Herausforderung

  • Die Energieversorgung nachhaltig zu gestalten
  • Energie und Kosten einzusparen
  • Den Wartungsaufwand für den Kunden zu minimieren

Unsere Lösung

  • Ein neu konzipiertes Wärmenetz im Contracting-Modell
  • Energetische Gebäudesanierungskonzepte
  • Contracting: von der Ausschreibung bis zum Vertrag
  • Fördermittelberatung

Das haben wir geschafft

  • Eine zu 99 Prozent erneuerbare Wärmeversorgung mit Holz und Solarthermie
  • 20 Prozent weniger Energieverbrauch durch das neue Wärmenetz
  • Ein Wärmegestehungspreis (inkl. Instandhaltung) von unter 12 ct/kWh

“Wir haben nun ein neues, zukunftsfähiges und vor allem mit erneuerbaren Energien betriebenes Wärmenetz! Die Energieagentur Regio Freiburg hat uns mit ihrer Expertise durch den gesamten Prozess begleitet, uns die Informationen verständlich aufbereitet und dadurch sehr viel Arbeit abgenommen.”

Andrea Mayer, Geschäftsführerin der Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg

Andrea Meyer

Im Auftrag der Schulstiftung Erzdiözese Freiburg

13 teils historische Gebäude mit unterschiedlicher Nutzung wurden durch ein altes Warmwasser- und Heiznetz versorgt, der Wärmebedarf (1,2 GWh/a) von fünf Heizölkesseln gedeckt. Altersbedingt waren die Energieverluste hoch, deren Erzeugung ineffizient und die Gebäude größtenteils nur mäßig gedämmt. Die Schulstiftung wünschte eine günstige, wartungsarme und klimafreundliche Lösung.

 

Zunächst galt es, den Wärmebedarf der größten Gebäude zu verringern. Für deren energetische Sanierung lieferten wir mit vier Gebäudeenergiekonzepten eine gute Grundlage. Zwei davon wurden bereits im Zuge der Wärmenetz-Modernisierung umgesetzt. Orientiert an dem reduzierten Energiebedarf (minus 13 %) haben wir mehrere Versorgungskonzepte erstellt und sie einer wirtschaftlichen Betrachtung unterzogen. Die Umsetzung des ausgewählten Konzepts wünschte der Kunde als Contracting-Modell. Gemeinsam mit der Landesenergieagentur KEA haben wir dieses ausgeschrieben, ausgewertet und endverhandelt. Dessen Vorteil: Der eigene Aufwand wird minimiert, Investitionen sind nicht erforderlich, die Ausführung erfolgt zeitnah.


Das Versorgungskonzept

 

Die Wärme wird über einen 250 kW Pelletkessel in Kombination mit einer 80 m² Solarthermieanlage erzeugt. Beide speisen einen großvolumigen Pufferspeicher und kommen dadurch mit einer wesentlich geringeren Nennleistung aus. Der Pufferspeicher ist in einem der ehemaligen Heizöltankräume untergebracht.
Als Spitzenlast (1%) und Redundanzkessel, dient einer der beiden alten Ölkessel.


Fazit

 

Eine Wärmeversorgung zu 99 Prozent durch erneuerbare Energien und ein Wärmegestehungspreis von unter 12ct/kWh. Der Wartungsaufwand: minimal!

Ihr Ansprechpartner
Harald Schwieder

Harald Schwieder
Bereichsleiter Gebäude und Technik

0761 214300-14
harald.schwieder@earf.de

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